Prag ist voller Überraschungen und sehr vielseitig. Die einzelnen Teile der Hauptstadt von Böhmen – Malá Strana (Kleinseite), Hradčany (Hradschin), Staré a Nové Město (Altstadt, Neustadt) – entstanden seit dem 10. Jahrhundert. Neben der Prager Burg und dem Veitsdom oder der Karlsbrücke wurden hier zahlreiche Kirchen und Palästen erbaut, die gemeinsam einen großartigen architektonischen, künstlerischen und spirituellen Reichtum darstellen. In großen alten Palästen, historischen Villen und alten Kirchen werden zahlreiche Prager Konzerte, Veranstaltungen und Ausstellungen im historischen Ambiente präsentiert.
Durch seine Lage im Herzen von Europa geriet Tschechien im Laufe der Geschichte unter Einfluss verschiedener Kulturen und Baustile. Es gibt nur wenige Städte auf der Welt, wo man während eines Spaziergangs so vielen architektonischen Stilen begegnen kann, wie dies heute noch z.B. in Prag möglich ist.
Die Prag ist durch die Moldau in zwei gleiche Hälfte geteilt. Auf der linken Seite befinden sich die bekannten Sehenswürdigkeiten wie die Prager Burg und der Veitsdom, auf der rechten Seite des Flusses ist der Altstädter Ring mit dem Rathaus und der astronomischen Uhr zu finden. Sie müssen in Prag nicht ziellos nach Sehenswürdigkeiten suchen. Die Prager Wegweiser sind überall aufgestellt und zeigen Ihnen immer die Richtung.
Er wurde nach dem heiligen Wenzel benannt, dem böhmischen Landespatron, der auf einem Pferd im oberen Teil über dem Platz thront. Im früheren Jahrhundert wurden am Ort des heutigen Wenzelsplatzes Pferdemärkte abgehalten, sein Name war daher ursprünglich Pferdemarkt - Koňsky trh. Mitten im historischen Kern Prags liegt der Altstädter Ring - Staroměstské náměsti, früher hieß er auch Großer Ring - Velké námesti. Der größte Platz nicht nur von Prag sondern auch ganz Tschechiens, ist der heutige Karlsplatz - Karlovo náměsti. Er ist der Hauptplatz der Prager Neustadt - Nové Město Pražské. Die wurde im 14.Jahrhundert von Karl IV. gegründet. Bis 1848 hieß der Ort Viehmarkt - Dobytčí trh. Im Volksmund gibt es keine Staroměstské náměsti, sondern Staromák, Václavské náměsti heißt Václavák und Karlovo náměsti ist Karlák.
Die Brücke ist im Jahr 2017 660 Jahre alt geworden.
Die Stadt Prag ist geprägt von ihren 13 großen Brücken, welche die Moldau überspannen und aus verschiedenen Zeiten stammen. Die älteste, bekannteste und die schönste ist die Karlsbrücke. Sie war lange die einzige Verbindung zwischen Altstadt und Kleinseite. Im Jahr 1342 ist die erste steinerne Brücke über die Moldau, die Judithbrücke, eingestürzt. Die neue Brücke sollte besonders haltbar sein und man hat deswegen den Mörtel mit frischen Eiern vermischen wollen. Der damalige König Karl IV. befahl, das jeder Bürger in seinem Land eine bestimmte Menge Eier abliefern soll. Alle haben frische Eier gebracht, nur die Bürger von Rakovník waren zu vorsichtig und haben die empfindliche Ware vor-gekocht. Man erzählt auch, das man als Beigemisch zum Mörtel Milch nehmen konnte. Die Bürger von Beroun schickten gleich Quark, das war auch kein Problem. Aber an der entsprechende Stelle der Karlsbrücke roch es noch sehr lange Zeit sauer. Ein Prager Institut hat durch spezielle Prüfungen festgestellt, das auch Wein zum Mortel damals beigemischt wurde. Nach 45 Jahre Bauzeit, da war die Brücke noch nicht fertig gebaut, wurden durch große Überschwemmungen 5 Brückenpfeile zerstört, die kommende Reparatur dauerte weitere 71 Jahre. Die ganze Zeit hat man nie über Karlsbrücke gesprochen, sie war einfach nur eine Steinbrücke, damals die einzige in Prag. Erst in den 70 Jahren des 19.J.h. wurde sie von dem Schriftsteller Joseph Rudl als Karlsbrücke genannt. Das erste öffentliche Verkehrsmittel seit 1883 war die sogenannte Pferdebahn und ab 1902 waren das die Straßenbahnen, durch diese Gewicht hat die Brücke ihre erste Schäden bekommen. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs ersetzten sie die Busse. Das letzte Auto fuhr über die Brücke im Jahr 1965.
Die Karlsbrücke ist eine 520 Meter lange Konstruktion und erst nach mehreren Jahrhunderten wurden insgesamt 30 Figuren und Figurengruppen nachträglich auf die Brücke installiert. Es ist ein Mus, wenn man Prag besucht, das man über die historische Brücke flaniert und dabei alle Künstler, ob Musiker, Schauspieler, Maler oder Verkäufer von kleinen Kunstgegenstände beobachtet.
Besonders schön ist ein Spaziergang über diese berühmte mittelalterliche Brücke am früh morgens, noch bevor Touristen-scharen die Brücke und die wunderschönen Barock-Statuen in Beschlag nehmen.
Am 9.7. 1357, genau um 5.31 Uhr in der früh war die Grundsteinlegung einer neuen Brücke gefeiert, weil zu dieser Zeit die Sterne eine günstige Konstellation gezeigt haben.
Interessant ist, das man dieses Datum auch von hinten lesen kann.
Auf der Karlsbrücke fehlen immer wieder manche historische Skulpturen. Original Skulpturen aus dem spätem 17.J.h. werden aufwendig restauriert und im National Museum - Lapidarium aufgestellt. Auf der Karlsbrücke werden dann Touristen Originaltreue Kopien bewundern können. (November 2017)
Damit Sie die imposante Karlsbrücke in voller Schönheit fotografieren können, sollen Sie auf der Kleinseite auf der rechte Seite seitlich unter die Brücke gehen. Erstens treffen Sie hier wenig Touristen ein und zweitens die Brücke wirkt noch viel monumentaler als sie ist.
Bei Anlegestelle Judith erwartet Sie Schiff, der nach alten Originalen gebaut wurde. Mit ihm werden Sie ein 110 Meter langen Wassertunnel und der letzte erhaltene Bogen der Judith-Brücke aus dem 1169 J.h. unter der Karlsbrücke durchfahren können.
Die kleine Insel Kampa entdecken Sie auf der Kleinseite von Prag. Sie ist bequem über kleinere Treppe am Ende der Karlsbrücke erreichbar und von der Ufer mit kleinem, künstlich eingelegtem Bach Čertovka - Teufelsbach getrennt. Die Insel ist ca 2,6 ha groß und schon immer war sie eine Oase der Ruhe. Früher wurde sie als eine einfache Garten-Kolonie mit vielen Weinreben und Mühlen bewirtschaftet, hat sie ihr jetziges Aussehen erst nach einem Großbrand im Jahr 1541 bekommen. Sie sollten hier unbedingt einen kleinen Abstecher machen:
Der wichtigste Fluss in Prag ist natürlich die Moldau - Vltava. Sie hat in Prag ca hundert Zuflüsse, viele von ihnen sind sehr klein. Der längste Bach ist der Botič. Dieser Name wurde schon im 12.Jahrhundert benutzt. Ein weiteres bekanntes Flüsschen ist die Rokytka. Das alt-tschechische Wort Rokyta bezeichnet das Weidengebüsch, welches den Fluss bis heute säumt. Vltava Name kommt aus dem alt germanischen Wort Wilth und ahwa - Wildwasser.
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Ein romantischer Insel in Mitten von Prag liegt unter der Legionsbrücke - Most Legii. Von hier aus bekommen Sie tolle Ausblicke auf viele historische Gebäude und bei Nacht herrliche Fotomotive.
Das Tor in die Altstadt ist ein symbolischer Triumphbogen, welchen tschechische Könige auf ihrem Königsweg durchschritten haben. Brückenturm ließ Karel IV gemeinsam mit der Karlsbrücke im 14.J.h. errichten. Es gehört zu den eindrucksvollsten gotischen Bauten der Welt. Der Turm ist für Besucher eröffnet, der Eingang finden Sie links. Damit Sie den unvergesslichen Ausblick genießen können, müssen Sie 138 Treppen steigen. Von hier aus gibt es wunderschönen Anblick auf Prager Türmen der Altstadt und die Moldau, gerade Fotografen schätzen diese vielseitige Motive.
Die schmalste Gasse in Prag finden Sie auf der Kampa bei Čertovka. Sie ist nur 70 cm breit und der Durchgang wird mit Hilfe von eine Ampel geregelt. In früheren Jahren diente sie als Fluchtweg im Falle eines Brandes und außerdem hat so eine Aussparung verlangsamt auch die Geschwindigkeit der Ausbreitung eines Feuers.
Die Prager Burg ist das bedeutendste Volkskultur- und Historiedenkmahl, sie ist das Symbol der mehr als eintausend jährigen Entwicklung des böhmischen sowie gesamt tschechischen Staats. Es ist ein monumentales Symbol der Palast-, Kirchen-, Fortifikations-, Amts- und Wohngebäude, die sehr wertvolle Denkmäler darstellen, einbezogen auf alle Stilepochen. Sie erstreckt sich auf einer Fläche von 45 ha und ist eines der größten geschlossenen Burgareale der Welt Die Prager Burg war der Sitz der böhmischen Fürsten, Könige und Kaiser und seit der Republik Entstehung im Jahre 1918 war sie auch die Residenz der Präsidenten.
Die schönste Fotos von Prager Burg am Tag und bei Nacht bekommen Sie von Smetana nábřeží aus. Besonders bei Nacht, wen die Moldau relativ ruhig ist und die Burg beleuchtet ist, bekommen Sie wunderschöne Bilder von bestmöglicher Reflexion der Prager Burg.
Über die Alte Schlosstreppe (Staré zámecké schody) kommen Sie zur Prager Burg und erkunden Sie den Burghof, sowie die Gemähter der Königlichen Palastes.
An der Prager Burg finden Sie eine kleine malerische Gasse, die häufig auch als Goldmachergässchen genannt wurde. Der Geschichte nach sollten hier unter Aufsicht Rudolfs II. die Alchymisten künstliches Gold erzeugen. Einst lebten in den winzigen Häuschen direkt an der Burgmauer die Burgschützen des Königs, später ließen sich hier viele arme Leute nieder. Teilweise war die Gasse nur einen Meter breit. Einige Jahre lebte hier sogar Franz Kafka und arbeitete an seinen Werken. Heute haben sich in den winzigen Häuschen Souvenierlädchen niedergelassen und profitieren von dem Touristenstrom aus aller Welt.
Prager Clementinum ist laut boredpanda.com aus Amerika die schönste historische Bibliothek der Welt. Die hintere Plätze belegten die Bibliotheken aus Dublin, Rio, Österreich und Paris. Diese Barockbau aus dem Jahr 1726 wurde auf einer Fläche von über zwei Hektar gebaut unter der Leitung von mehreren italienischen und tschechischen Architekten und Künstler. Es wurde erstmals als Jesuitenkolleg im Jahr 1772 eröffnet. Clementinum ist die größte und eine der ältesten tschechischen öffentlichen Bibliotheken. Der älteste Dokument ist der griechische Papyri aus dem ersten Jahrhundert nach Christus, der längste Dokument ist Rotulus aus dem 14.J.H. mit einer Länge über 10 Meter. Lobkovitz Sammlungen mit 70 kg Gewicht gelten als schwerste. Einzigartig ist der Vyšehrad Codex, der als unbezahlbar gilt.
Der Altstätedter Ring und die Aposteluhr
Das Herzstück Prag ist der Altstädter Ring (Staroměstské náměstí) mit seiner Aposteluhr. Zu jeder
wollen Stunde kann man auf der astronomische Uhr, die am Altstädter Rathaus angebracht ist, eine wunderschöne Apostelprozession bestaunen. In der Sommerzeit lassen Sie sich auf keinen
Fall eine Video Projektion entgehen, in denen Ihnen die Orloj-Uhr die bedeutendsten Ereignisse der tschechischen Geschichte näher bringt. Es ist ein Spektakel, das Sie nicht vergessen
werden! Prager Astronomische Uhr hat am 9. Oktober 2015 605. Jahrestag der Fertigstellung gefeiert.
Die astronomische Uhr in Prag – tschechisch Orloj genannt – die schon 600 zu den größten Schätzen der Stadt gehört, versetzt nämlich bis heute in Erstaunen. Und zwar durch das Schauspiel, wenn die 12 Apostel der Reihe nach in Erscheinung treten, diese beweglichen Figuren, und die Zeit verkündet wird – so, wie es keine andere Uhr auf der Welt kann.
Legenden um die Entstehung des Prager Orloj gibt es viele. Die bekannteste von ihnen erzählt, dass die Uhr im Jahre 1410 von Meister Hanuš gebaut wurde. Die damaligen Ratsherren waren von der astronomischen Uhr so angetan, dass sie sich ein wenig später zu fürchten begannen, Meister Hanuš könnte in einer anderen europäischen Stadt eine Kopie bauen. In einer finsteren Nacht ließen Sie ihn deshalb blenden, und so war gesichert, dass nur Prag eine solche Uhr hat. Ob dies stimmt oder nicht – sicher ist, dass sich jede volle Stunde in zwei kleinen Fensterchen unter dem Dach der Uhr die 12 Apostel verneigen und dabei zugleich Figuren am Rande der Szenerie antreiben. Sie sehen da ein Skelett, das mit der Glocke läutet, einen kopfschüttelnden Türken, einen Geizhals mit einem Geldbeutel und einen Eitlen, der sich im Spiegel anschaut. Die ganze Vorstellung endet mit dem Krähen des Goldenen Hahns und dem Geläut der mächtigen Glocken oben im Turm. Man sagt auch, dass mit dem ersten Glockenschlag am Morgen die Geister und Teufel aus Prag fliehen.
Eine original treue Kopie des Alten Rathaus mit astronomischer Uhr und Turm wurde im Soul nachgebaut. Hinter der Fassade befindet sich ein tschechisches Restaurant, wo typische tschechische Spezialitäten gekocht werden und tschechisches Bier serviert wird. Seit 2013 ist hier auch das Tschechische Zentrum untergebracht.
In Prag auf dem Hradschin zwischen Prager Burg und Kloster Strahov befindet sich seit über 300 Jahren eine Loretokapelle, das Loreto. Es ist ein sehenswürdiges Areal, ein barocke
Pilgerort mit der Kirche des Geburt Christi, dem heiligen Haus - Schatzkammer, Kreuzwegen und Turm mit dem weltbekanntem Glockenspiel. Der Prager Loreta Glockenspiel ist rein technisch für
damalige Zeit sehr weit entwickelt. Seit 15.August 1695 erklingt jede volle Stunde das Marien Lied Tausendmal grüßen wir Dich.
Besichtigen Sie die Maria-vom-Siege-Kirche (Kostel Panny Marie Vítězné), in der Pilger zum berühmter Prager Jesulein um Schutz und Hilfe beten. Diese 45 cm große Jezus-Statue stammt aus Spanien... Die Besichtigung ist Ganzjährig und kostenlos.
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Die kleine Wachsstatue, der wundersame Kräfte zugesprochen werden, stammt eigentlich aus Spanien. Der Legende nach ließ sie ein Mönch herstellen, dem das Jesuskind in dieser Gestalt erschienen war. Dank der spanischen Herzogin Maria Manrique de Lara, die einen Tschechen heiratete, kam das Jesulein nach Prag.Ihre verwitwete Tochter schenkte die kostbare Statue später dem Kloster der Barfüßigen Karmeliter, das sich neben der Kirche Maria vom Siege befand.
Es ist eine kleine Statue mit großer Bedeutung.
Vielleicht werden Sie überrascht sein, wie klein die Statue des Prager Jesuleins eigentlich ist, denn sie misst nur 45 cm. Ihre Bedeutung ist jedoch enorm und reicht weit über die Landesgrenze Tschechiens hinaus. Am meisten wird sie in südeuropäischen Ländern, in Lateinamerika und auf den Philippinen, wo sie eine ganz besonders wichtige Rolle bei der Vereinigung des Landes gespielt hat, verehrt.
Sie hat nur kostbare Kleider zum anziehen...
An Ostern weiß, im Advent violett, an Weißsonntag rot – das sind einige der etwa zehn verschiedenen Kleider, die das Jesulein im Laufe des Jahres trägt. Das schönste und kostbarste Kleid ist mit Perlen, Gold und Diamanten verziert. Manche stammen sogar auch China oder Vietnam. Im angrenzenden Museum ist sogar ein Kleid zu sehen, das Kaiserin Maria Theresia per Hand nähte. Eine der drei Kronen des Jesuleins schenkte ihm übrigens Papst Benedikt XVI.
Wie kommt eigentlich Prag dazu, eine Lennon Wand zu haben? Einen Tag nach Lennons Tod, am 9.Dezember 1980, kritzelten zwei Fans der Beatles mit Kreide den Namen des Toten in eine Grabstein ähnliche Nische in der Wand, malten ein Kreuz dazu und stellten davor eine Kerze. Bereits eine Stunde später standen an dieser Stelle 10 Kerzen. In der damals sozialistischen Tschechoslowakei eine unakzeptable Provokation... Bis zur politischen Wende verhinderten die Sicherheitskräfte alljährlich an Lennons Todestag Feiern. Dennoch hat es die kommunistische Führung nie geschafft, Lennons Geist in der Bevölkerung auszulöschen. Yoko Ono war auch schon da. Sie zündete eine Kerze an und schrieb an die Mauer: The war is over. If you want it. Der Krieg ist vorbei, wenn ihr es wollt.
Adresse: Velkopřevorské náměstí, 100 00 Praha 1,Kleinseite, nicht weit von der Karlsbrücke entfernt. Im Anschluss unbedingt ein Bier bei John Lennon Pup
trinken.
Briefe und Mitteilungen in Minutenschnelle quer durch die ganze Stadt schicken: das geht in Prag nicht erst seit Fax, E-mail und SMS. Bereits Jahrzehnte zuvor bot die städtische Rohrpost einen blitzschnellen Kurierdienst. Die ersten Rohrpostbüchsen flitzten aber bereits im August 1887 unter den Prager Gehsteigen entlang. In den 1930 Jahren wurde ein heute weltweit einzigartiges Rohrpostnetz in der Stadt aufgebaut. In den Prager Straßen wurden spezielle rot-blaue Rohrpost-Briefkästen für den besonders schnellen Postversand aufgestellt.
Der Čertovka auf der Kleinseite, ist kein selbständiger Bach. Er ist ein künstlich angelegter Moldau-Kanal aus dem Mittelalter. Im 16.Jahrhundert trug er den Namen Rosenberg-Kanal nach Wilhelm von Rosenberg, dem Besitzer der umliegenden Grundstücke. Die heutige Bezeichnung Čertovka -Teufelsfluss, geht nach einer Sage auf eine Teufelsfrau zurück, die in der Nähe gewohnt haben soll. Die Čertovka ist mit dem Boot befahrbar. Diese Gegend, mit ihren alten Häusern rund um den Wasserweg, bezeichnet man als Prager Venedig - Pražské Benátky.
Nicht weit weg von Lennons Mauer finden Sie ein romantisches Plätzchen zum Träumen und Lieben. An dem Brückengeländer einer kleinen Brücke über den Teufelsbach finden Sie hunderte von Schlösser mit eingravierten Initialen, Herzen und Liebesschwüren von Liebenden. Auf die romantische Halbinsel Kampa kommen Sie über eine Treppe, die von der Karlsbrücke auf der Kleinseite führt. Der Ministeg auf der Halbinsel wird auch die Brücke der Liebe genannt. Hier verewigen und besiegeln Paare Ihre Liebe zueinander.
Lassen Sie die geheimnisvolle Atmosphäre dieses früh-mittelalterlichen Burgwalls und einer der schönsten Kirchen der Stadt auf sich wirken. In vor-christlicher Zeit verehrten hier heidnische Fürsten die Götter des Waldes.
Der Legende nach ließen sich hier die ersten böhmischen Herrscher nieder. Bereits Mitte des 10. Jahrhunderts wurden in der hiesigen Münzanstalt Geldmünzen geprägt. Später wurde Vyšehrad der Herrschaftssitz des ersten böhmischen Königs Vratislav II. Ein stummer Zeitzeuge dieser Ereignisse kann heute noch hier besichtigt werden: die St. Martins-Rotunde. Wussten Sie, dass die berühmteste Prager Legende von deren Gründung berichtet? Von Vyšehrad aus prophezeite die sagenumwobene Fürstin Libuše der Stadt Prag eine großartige Zukunft und unendlichen Ruhm; und es besteht kein Zweifel daran, dass sie Recht hatte
Ruhen Sie sich in den terrassenförmig angelegten Barockgärten unterhalb der Prager Burg aus und schlendern Sie anschließend durch die engen und steilen Gässchen der Kleinseite (Malá Strana).
Die Gärten am Südhang unterhalb der Prager Burg sind vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert nach und nach entstanden. Die fünf schönsten unter ihnen wurden in den letzten Jahren aufwändig renoviert und zu einem harmonischen Ganzen miteinander verbunden. Dadurch entstand ein einzigartiges Gelände, das sich am abschüssigen Hang erstreckt und zum Entspannen und Betrachten der Stadt einlädt. Romantiker können sich hier sogar das Ja-Wort geben. Hier erleben Sie die Natur und Architektur in perfekter Harmonie.
Das Gemeindehaus
Erleben Sie ein Mozart- oder Vivaldi - Konzert im Prager Gemeindehaus (Obecní dům), dem prächtigsten Jugendstil-Bauwerk Tschechiens. Das prunkvolle Gebäude beeindruckt nicht zuletzt durch seine einzigartige künstlerische Gestaltung, an der zahlreiche berühmte Künstler der damaligen Zeit beteiligt waren. Im Erdgeschoss befindet sich ein sehr gut erhaltenes Jugendstil-Café.
Der Petřín-Hügel
Auf dem Gipfel dieses bewaldeten Hügels vergisst man schnell, dass man sich eigentlich inmitten einer Großstadt befindet. Eine Dominante des Pettřn-Hügels ist der Petřín-Aussichtsturm - Petřínská rozhledna. Es handelt sich um eine verkleinerte Kopie des Eiffelturms, die im Jahr 1891 anlässlich der Prager Jubiläumsausstellung errichtet wurde. Vom Turm aus hat man fast die schönste Aussicht auf Prag!
Der Pulverturm - Prašná brána
steht in der Prager Altstadt. Dieser wurde seit dem 18.Jahrhundert als Schießpulverlager genutzt.
Prag wird bezeichnet als "stověžatá Praha" - " hunderttürmige Stadt". Eingenlicht hat sie einige tausend Türme - Kirchentürme, Türme über den Stadttoren oder Türme, die bedeutende Häuser schmücken. Wassertürme und Fernsehsender kommen dazu. Die Karlsbrücke hat an beiden Seiten jeweils ein Turm. Auf der Kleinseite liegt der Kleinseitner Brückenturm - Malostranská mostecká věž, den man auch besteigen kann. Auf der anderen Seite liegt der Altstädter Brückenturm - Staroměstská mostecká věž. Im Prager Stadteil Žižkov steht Živskovský vysílač. Er wurde von 1985 - 1992 gebaut und ist mit seinen 216 Metern Höhe der höchste Bau Prags überhaupt.
Das Jüdische Viertel Josefsstadt (Josefov).
Im Viertel Josefov befand sich bis 1896 das jüdische Getto. Die Synagoge zählt zu den ältesten in Europa und das Rathaus wurde im 16. Jahrhundert gebaut. Der alte jüdische
Friedhof ist einer der bekanntesten jüdischen Friedhöfe Europas. Trotz seiner kleinen Fläche von ca 1 ha, enthält er über 12.000 Grabsteine und Gebeine von 100 000 Menschen. Aus Platzmangel
begrub man die Verstorbenen in bis zu zwölf Schichten übereinander. Das bekannteste Grab des Friedhofs gehört dem 1609 verstorbenen Schöpfer des legendären Golems, Jehuda Liwa ben Bezallel,
gennant Rabbi Löv. Das letzte Begräbnis fand hier im Mai 1787 statt. Wenn das erste Begräbnis war, weiß man leider nicht. Der älteste der 12 000 Grabsteine stammt aus dem Jahr 1439. Der
Schriftsteller Franz Kafka ist auf dem neuen jüdischen Friedhof beigesetzt.
Der älteste Prämonstratenserkloster in Böhmen, Kloster Strahov, wurde im Jahr 1140 gegründet und im Jahr 1182 fertig gebaut. Durch der kontinuierlichen Unterstützung von König hat sich schnell zu einer der einflussreichsten Zentren des Lernens entwickelt. In seiner Zeit war das Kloster wahrscheinlich größer als der ehemalige Prager Burg, es war die größte romanische Bau in Böhmen und eine der größten in Europa. Durch verschiedene Kriege und nach einem Großbrand wurde er mehrmals zerstört und umgebaut. Schon damals hat man hier beispiellose technische Leistungen erbracht, unter anderem wurde hier eine Windmühle, die Kanalisation und die Fußbodenheizung gebaut. Die komplizierte architektonische Entwicklung wurde 1783 mit dem Bau der neoklassizistischen Gebäude der Bibliothek abgeschlossen.
Nach 1989 wurde das Kloster restituiert und ist heute wieder Prämonstratenser, die Seelsorge und die Sorge um die Klosteranlage hat. Kloster Strahov ist seit 1989 ein nationales Kulturdenkmal.
Die Strahov Bibliothek enthält über 130 000 Bücher, unter anderem auch Handschriften und Inkunabeln. Das sind Bücher, die vor 1500 gedruckt wurden. Zu bestaunen gibt es hier z.B. Pergament-Evangelium des 9.J.h., eine großartige Sammlung von Globen des 17. bis 19.J.h., original barocke Holzregale, sehr viele wunderschöne Deckenmalereien und Möbelstücke.
In der Klosteranlage gibt es außerdem mehrere Hotels, Restaurants und eine Bierbrauerei. Vom Kloster aus hat man eine sehr schöne Aussicht auf Prag und ihre tausend Türme...
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Die eingeplante Zeit der Tour - 6 Stunden 30 Minuten ist ausreichend, um die Fakten jeder Sehenswürdigkeit ausführlich zu erklären.
Ganztägige Stadtführung durch Prag mit einstündiger Bootsfahrt ist sehr umfangreich, ideal für einen Kurzurlaub oder Wochenende.
Dauer: 6 Stunden 30 Minuten
Im Preis enthalten: einstündiger Bootsfahrt
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