Žďár nad Sázavou ist bekannt durch Zelená Hora (Grüne Berg), welche wurde in das UNESCO Weltkulturerbe eingetragen.
Die Ortschaft Ždár entstand parallel mit der Gründung des örtlichen Zisterzieserklosters im Jahre 1252, welcher wurde am Ende des
18.Jahrhunderts durch Kaiser Josef II. aufgelöst. In der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts wurden die ersten größeren Betriebe gegründet, vor allem Schuhfabriken und das Ort wurde an das Schienennetz angeschlossen.
Der Erste und der Zweite Weltkrieg hinterließ in der Stadt größere Spuren Verwüstung. In der 70er Jahren wurde dann das gesamte historische Stadtkern völlig umgebaut.
Die Kirche des St.Johannes von Nepomuk auf dem grünem Berg wurde im Jahr 1994 in das UNESCO Weltkulturerbe eingetragen.
Das Bauwerk aus dem frühen 18.Jahrhundert entzieht sich jeder Beschreibung. Die Wollfahrtkirche hat die Form eines fünfzackigens Sterns, unter seinen Strahlen sind fünf Ovale und fünf dreieckige Kapellen eingesetzt. Der Sage nach wurde bei der Öffnung des Grabes des Märtyres Johann von Nepomuk durch eine Kirchen-Kommision im St.Veits-Dom in Prag seine unbeschädigte Zunge gefunden. Gleich danach beschloss man die Kirche auf dem grünem Berg im Zdar zu bauen. Es ist eines des besten Werkes des Architekten Giovanni B.Santini-Aichl und zugleich ein Beispiel der sog. Barockgotik
In Ždár nad Sázavou können Sie noch andere Sehenswürdigkeiten besichtigen: Alten Rathaus, die Prokopkirche, Regionale Museum in Tvrz und die schöne Brücke mit ihren Heilgenstatuen. Basilika ist ehemalige Kloster-Kirche aus dem Jahr 1710, Barockstallungen aus dem Jahr 1727 wurden gebaut für damalige aristokratische Jugend. Hier ist die Kinsky Gallery untergebracht. Es ist eine Dauerausstellung über die Kinsky Familie. Gewidmet ist sie dem Gott, Ehre und dem Land.